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31.03.2014

Dr. Jörg Richter M.A.

Stilepoche Romanik 

Kunst der Kaiser, Klöster und Städte  

 

Jrg RichterCharles de Gerville (1769-1853) prägte im Jahre 1818 den Begriff „Romanik“ für die Stilepoche, die in Anlehnung an das römische Imperium Stilelemente aus jener Zeit übernahm. Blütezeit der Romanik waren die Jahre von 1000 bis ca. 1250. Die romanische Kunst drückte sich vor allem in der Architektur, aber auch in der Plastik und in der Malerei aus. Typisch für die romanische Baukunst sind Rundbögen, dicke festungsartige Mauern mit kleinen Fenstern sowie Würfelkapitelle auf den Säulen. Der Referent begann seine Ausführungen mit Friedrich I, Barbarossa (1122-1190), und dessen Büste in Form des Cappenberger Barbarossakopfes(Otto von Cappenberg 1100-1171, Taufpate von Barbarossa). Er wies auf die Bedeutung der damaligen römisch-deutschen Kaiser und Könige hin, die keinen festen Regierungs- und Wohnsitz innehatten, sondern mit ihrem Hofstaat herumreisend die Regierungsgeschäfte in den Königspfalzen besorgten. Ihre Macht kam in weltlichen und kirchlichen repräsentativen Bauwerken im ganzen Reich zur Geltung. Die grossen Kathedralen dienten ihrer Grablegung und sollten auch deutlich machen, dass die Kaiser und Könige ihren Machtanspruch direkt von Gott ableiteten (dei gratia rex). Die kirchliche romanische Baukunst und deren Stilelemente demonstrierte der Referent anhand verschiedener Kathedralen und Kirchen, wie dem Dom zu Speyer, dem Mainzer Dom, Halberstadt, Quedlinburg, Königslutter u.a. Einige Stilelemente haben eine auffallende Ähnlichkeit mit italienischen Bauwerken, weil Bauleute aus Italien auch nördlich der Alpen ihre Tätigkeit entfalteten. Mönchsorden, vor allem die Benediktiner und ihre Klöster, insbesondere das in romanischem Baustil errichtete Abteikloster von Cluny im Burgund, hatten eine grosse Ausstrahlung und eine Breitenwirkung durch die Gründung einer Vielzahl von Prioratsklöstern in ganz Europa. Von Cluny und dem Kloster Hirsau ging auch die cluniazensische Reformbewegung aus, die für eine Rückbesinnung auf das einfache Klosterleben stand und damit auch einen einfacheren kirchlichen Baustil nach sich zog. Bekannte romanische Klöster in der Schweiz stehen in Payerne und Romainmôtier (Gründungen durch Cluny), in Schaffhausen (Kloster Allerheiligen) und in Müstair (romanische Fresken). Mit der Entwicklung des Handels und des Handwerks im 11./12. Jahrhundert begannen die Städte eine grössere Rolle zu spielen und es wurden zahlreiche Burgen errichtet, einerseits zur Verteidigung, andererseits auch als Statussymbol.

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