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12.9.2023

Prof. em. Dr. Dr. h.c. mult. Arnold Benz

DAS UNIVERSUM - WISSEN UND STAUNEN

 

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Ausgehend vom Weltbild des Kopernikus (1473-1543) führte der Referent die Anwesenden bis zu den neuesten Bildern unseres Universums, viele mit dem Hubble-, einige mit dem James Webb-Teleskop aufgenommene Fotografien. Prof. Benz beschrieb neben unserem Sonnensystem die vielen Galaxien, zeigte Sterne und Planeten im Entstehen, dunkle Materie, Materiewolken usw. Die heutigen Möglichkeiten bei der Erforschung des Universums umfassen nicht nur das sichtbare Licht, sondern auch nicht sichtbare Wellenlängen. Die Entfernungen im Universum sind gewaltig und werden in Lichtjahren gemessen. Das Licht braucht Millionen und Milliarden Lichtjahre bis es auf unseren Planeten trifft und wir zu den Anfängen des Weltalls sehen können. Nach heutigen Messungen entstand das Universum vor 13.8 Milliarden Jahren. Wenn Kopernikus noch von einem statischen Universum ausging, so wissen wir heute, dass die kosmologischen Prozesse weitergehen, neue Sterne, neue Galaxien entstehen und vergehen. Die Energien in den Sternen, auch in unserer Sonne, entstehen bei extrem hohen Temperaturen, indem sich Wasserstoffatome zu Helium verbinden und bei diesem Prozess hohe Energien freisetzen. Kurz nach dem Urknall gab es nur leichte Elemente, vor allem Wasserstoff und Helium. Schwerere Atome entstanden erst im Lauf von Jahrmilliarden durch Fusionsprozesse in Sternen und gewaltige Explosionen im Weltall. Die kosmologischen Prozesse unterliegen physikalischen und mathematischen Gesetzen und basieren auf Naturkonstanten, wie der Gravitationskonstante. Der Referent zeigte eindrücklich, dass bei minim anderen Naturgesetzen habitable Planeten wie die Erde nicht möglich wären. War das Universum somit ein Design oder war es Zufall? Anthropisches Prinzip? Mit unseren physikalischen und mathematischen Möglichkeiten kann ein Schöpfergeist nicht nachgewiesen werden. Hier fängt unser Staunen über die Schönheit und die Gesetzmässigkeiten der Schöpfung an und wie es Prof. Benz ausdrückt: «Wer staunt, tritt in eine Beziehung zum Universum und fragt nach dem Sinn, der Bedeutung des Menschen und der Zukunft. Es sind dieselben philosophischen und religiösen Fragen, welche die Wissenschaft nicht beantworten kann und die uns auch in der menschlichen Existenz begegnen». Wir danken Herrn Prof. Benz ganz herzlich für den interessanten und eindrücklichen Vortrag.

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