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13. und 20.3.2018

Michael Zurwerra, lic. phil.

Die Philosophie der griech. Klassik - Die drei grossen Athener: Sokrates, Platon, Aristoteles


Michael Zurwerra

Michael Zurwerra stellte an zwei Vortragsabenden die drei grossen Philosophen der griechischen Klassik, Sokrates, Platon und Aristoteles, einem zahlreichen und interessierten Publikum vor. Sokrates (470-399 v. Chr.) hat nichts Schriftliches hinterlassen und seine Gedanken und seine philosophische Hinterlassenschaft wurden von Platon (427-347 v. Chr.) für die Nachwelt aufgezeichnet. Die Methode, mit der Sokrates seine Zuhörer und seine Schüler zu fesseln vermochte, nennt sich Mäeutik (Hebammenkunst), wobei er das, was man zu wissen meint, im Dialog hinterfragte ("Ich weiss, dass ich nichts weiss"). Weil Sokrates angeblich die Götter nicht anerkenne und er die Jugend verderbe, wurde er durch Trinken eines Giftbechers zum Tode verurteilt. Seine letzten berühmten Worte lauteten: "Kriton, wir sind dem Asklepios einen Hahn schuldig, entrichtet ihm den, und versäumt es ja nicht". Mit dem Dialog "Phaidon" hat Platon seinem Lehrer Sokrates ein unvergessliches Denkmal gesetzt. Er nimmt die Abschiedsrede des zum Tod Verurteilten zum Anlass, seine eigene Sicht der Unsterblichkeit der menschlichen Seele darzulegen. Platon gründete eine Schule, die Akademie, die nach ihm fast 1000 Jahre Bestand hatte. Berühmt ist seine Ideenlehre, die vom Gedanken ausgeht, dass die Urbilder einer ewigen, vorbestehenden Wesenheit entspringen. Bekannt ist sein Höhlengleichnis, nach dem Betrachtende nicht eine reale Welt sehen, sondern nur auf einer Wand deren Schatten. Bei der Seele unterschied Platon drei Entitäten: die Vernunft, den Mut und die Begierde. Aufgabe der Vernunft ist die Tugend der Weisheit, Aufgabe des Mutes ist die Tugend der Tapferkeit und Aufgabe der Begierde ist die Tugend der Mässigung. Diese drei Tugenden spiegeln sich auch in seinem Werk über den Staat (Politeia) wider und entsprechen dem Lehrstand, dem Wehrstand und dem Nährstand. Platon beeinflusste mit seinem Werk die gesamte Geschichte der Philosophie bis zum heutigen Tag. Aristoteles (384-322 v. Chr.) war ein Schüler Platons und Erzieher Alexanders des Grossen. In der Philosophie stellt sich Aristoteles gegen seinen Lehrer Platon, weil er das Wesen der Dinge nicht in Urbildern, sondern in den Dingen selbst sieht. Ausser der Logik war das Werk von Aristoteles während Jahrhunderten nicht mehr bekannt und kam erst über Boetius (480-524) und Averroes (1126-1198) wieder ins Bewusstsein der abendländischen Philosophie und wurde zu einer philosophischen Säule der Scholastik. Neben der Logik des Aristoteles, müssen vor allem  sein naturwissenschaftliches Werk, seine Metaphysik, seine Ethik und seine Staatslehre erwähnt werden. Die philosophische Bedeutung von Aristoteles hält bis zum heutigen Tag an. Michael Zurwerra verstand es, in klarer und anregender Weise diese wichtige philosophische und bedeutende Zeit darzulegen. Der Vortragsverein ist ihm zu grossem Dank verpflichtet !

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