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19.11.2015

Prof. Dr. med. Kurt Jäger

ehem. Chefarzt Klinik für Angiologie, Universitätsspital Basel

Durchblutungsstörungen - was steckt dahinter?


Jger Kurt
Durchblutungsstörungen nehmen mit höherem Alter zu und sind deshalb angesichts der demographischen Entwicklung ein ernst zu nehmendes medizinisches Problem. Trotz Anstieg der Lebenserwartung in den letzten Jahrzehnten sind die Herz-Kreislauf- und die Hirnschlagerkrankungen prozentual eher rückläufig, wogegen die Tumorerkrankungen im Zunehmen begriffen sind. Die Arteriosklerose als eine der wichtigsten Ursachen für Durchblutungsstörungen ist durch den westlichen Lebensstil geprägt, konnte jedoch auch bereits in ägyptischen Mumien nachgewiesen werden. Risikofaktoren für die Entwicklung einer Arteriosklerose sind eine falsche Ernährung, Bewegungsmangel und eine genetische Disposition. Dabei spielen ein erhöhter Blutdruck, das Rauchen, eine diabetische Stoffwechselstörung und auch erhöhte Blutfette eine ursächliche Rolle. Die wichtigsten Manifestationsorte der Arteriosklerose sind das Herz, das Hirn und die Beine. Der Referent ging in seinem Referat  vor allem auf die Durchblutungsstörungen der Beine ein, die sogenannte periphere arterielle Verschlusskrankheit (PAVK). Die Beschwerden einer PAVK brauchen im Anfangsstadium noch keine Symptome zu verursachen, können dann jedoch bis zu Schmerzen in Ruhe und zu „offenen Beinen“ führen. Die Ultraschalluntersuchung und die sogenannte Farbduplexsonographie sind nichtinvasive Methoden, die rasch eine gute Diagnose erlauben. Die Behandlung einer PAVK umfasst je nach Schweregrad eine Basisbehandlung mit Änderung des Lebensstils, Angehen der Risikofaktoren, einem Gehtraining und einer medikamentösen Behandlung. Invasive Massnahmen umfassen eine Ballondilatation, eine Stentapplikation oder gegebenenfalls eine chirurgische Intervention. Zur Vermeidung von Durchblutungsstörungen sind vorbeugende Massnahmen eminent wichtig (Ernährung, körperliche Aktivität, Kontrolle der Risikofaktoren und deren Behandlung). Auch  ein Glas Rotwein täglich kann eine günstige Wirkung entfalten. Professor Jäger kam am Ende seines Referats auf die Entwicklung und die Behandlung von Krampfadern zu sprechen, die sowohl ein ästhetisches wie ein medizinisches Problem darstellen können. Die vorzüglich strukturierten, illustrativen Darlegungen dieser medizinisch eminent wichtigen Erkrankung stiessen bei einem sehr zahlreichen Publikum auf grosses Interesse und führten im Anschluss an den Vortrag zu einer regen Diskussion. Besten Dank, Herr Professor Jäger, für diesen wichtigen und professionellen Vortrag! 

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