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06.10.2014

NICOLAS EYER M.A.

"UND AUCH ICH KÄME ZU SCHIFF ÜBER DAS IONISCHE MEER" (PINDAR)
Die griechischen Städte in Sizilien und Unteritalien

 

Nicolas Eyer

Die Kolonisation des Mittelmeerraumes durch Griechenland begann im 8. Jahrhundert v. Chr. und wurde durch das Mutterland gefördert und organisiert. Die Kolonien operierten unabhängig, blieben aber mit dem Mutterland stets verbunden. Griechenland als geborene Seefahrernation  errichtete viele seiner Kolonien in Meeresnähe. Deshalb entstanden die Kolonien meist ohne kriegerische Auseinandersetzungen mit der ansässigen Bevölkerung, die eher im Innern der kolonisierten Länder zu finden war. Stadtgründungen konnten meist auf unbebautem Boden erfolgen und so entstanden Musterstädte, die schachbrettartig und planmässig nach einem vorgegebenen Schema konzipiert waren. Der Tempelbau hielt sich meist an einen dorischen Stil mit einfacher, und schnörkelloser Bauweise. Viele griechische Kolonien in Sizilien und Unteritalien entwickelten sich zu lebhaften Zentren mit wirtschaftlichem Erfolg und kultureller Blüte. Dies war der Nährboden für viele berühmte Gelehrte, Philosophen und Künstler. Bekannte Persönlichkeiten waren u.a. Platon, der Sizilien mehrmals bereiste, Pythagoras, Archimedes und Empedokles. Pythagoras war Philosoph, Mathematiker und Gelehrter. Er gründete eine eigene Schule und erforschte mit seinem Zahlensystem mathematische Gesetzmässigkeiten, er untersuchte  auch musikalische Intervalle und schuf dafür eine wissenschaftliche Grundlage. Sein Lehrsatz des rechtwinkligen Dreiecks trägt noch heute seinen Namen. Er wurde von seinen Schülern sehr verehrt. Die Bemerkung „Er selbst hat es gesagt“ zeigt seine unbestrittene Autorität. Archimedes, eine weitere Geistesgrösse in Sizilien, gab vielen bis heute angewandten Erfindungen seinen Namen. Um seine Person ranken sich unsterbliche Geschichten und Bonmots ("Heureka" bei der Entdeckung des Prinzips des spezifischen Gewichts; der Ausruf „störe mir meine Kreise nicht“, als er durch einen römischen Soldaten bei der Eroberung von Syrakus im Jahre 212 v. Chr. getötet wurde).

Der Referent verstand es, diese interessante und für unsere westliche Kultur eminent wichtige antike Zeit präzis und einprägsam darzustellen. Herzlichen Dank!  

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