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29.06.2014

Kunst-Kulturreise Polen/Masurische Seenplatte Juni 2014 

 

Der Vortragsverein führte seine diesjährige Kunst- und Kulturreise nach Polen bzw. in die Masurische Seenplatte durch. Die Reiseteilnehmer liessen sich begeistern von einem Land mit einer reichen, bewegten und und für Europa wichtigen Geschichte, einem Land mit vielen Kunstschätzen und einer bezaubernden, paradiesischen Landschaft mit sanften Hügeln und blauen Seen und in weiten Teilen des Landes unendlichen, fruchtbaren Ebenen mit einem weiten Himmel und malerischen Wolkengebilden. Die Masuren gehörten bis 1945 zu Ostpreussen und trugen deutsche Namen. Auch Schlesien war deutsch und Breslau war die Hauptstadt Niederschlesiens. Bewundernswert sind die Bemühungen und Erfolge, die der Staat Polen beim Wiederaufbau vieler historischer Städte geleistet hat. Warschau war zu 85% zerstört, beeindruckt aber durch wieder aufgebaute Stadtteile. Der Marktplatz, das Königsschloss und die Nationalgalerie mit vielen mittelalterlichen Skulpturen und Dreiflügelaltären wurden besucht und bewundert. Krakau und Breslau waren im Mittelalter und bis in die Neuzeit Zentren mit einer reichen Kunst und Kultur und einem wirtschaftlich erfolgreichen und begüterten Bürgertum. Die älteste Universität in Polen, die Jagiellonen-Universität in Krakau wurde 1364 vom polnischen König Kasimir dem Grossen gegründet. Zu ihren berühmtesten Absolventen zählen der Astronom Nikolaus Kopernikus und Papst Johannes Paul II. Der wieder erbaute historische Marktplatz und besonders die Marienkirche mit dem weltberühmten Veit-Stoss-Altar sind einzigartig. Ebenso hinterliessen der Marktplatz und das imposante Rathaus in Breslau bei den Reisegruppen tiefe und bleibende Eindrücke. Auch die Breslauer Universität mit ihrer barocken, sehenswerten Aula Leopoldina hatte namhafte Absolventen, wie den Physiker Max Born, den Chemiker Paul Ehrlich, weiter Erwin Schrödinger und Edith Stein. Am Matthias-Gymnasium in Breslau studierte Joseph von Eichendorff. Der zweite Weltkrieg begann in Danzig auf der Westerplatte mit dem Beschuss durch das Schlachtschiff Schleswig-Holstein am 1. September 1939 um 4.45 Uhr. Die Stadt wurde stark zerstört, aber die Altstadt und der Hafen in bewundernswerter Weise wieder originalgetreu aufgebaut. Die Danziger Werft und die Gewerkschaft Solidarnosc mit ihrem Gewerkschaftsführer Lech Walesa waren Ausgangspunkt für den Fall des Kommunismus. Thorn ist die Geburtsstadt von Nikolaus Kopernikus, der mit seiner 1543 publizierten Schrift „De revolutionibus orbium coelestium“ das damalige Weltbild auf den Kopf stellte. Thorn wurde im 2. Weltkrieg nicht zerstört und präsentiert sich mit einem mittelalterlichen, schönen Stadtbild. Der Deutsche Ritterorden hatte vor allem für Preussen und Polen eine eminent wichtige Bedeutung. Davon zeugt die Marienburg als damaliger Hauptsitz des Grossmeisters des Ordens. Die Marienburg ist der grösste Backsteinbau der Welt und malerisch am Fluss Nogat gelegen. Die Masuren sind ein Landstrich wie aus dem Bilderbuch, mit endlosen Wäldern, blauen unzählbaren und kristallklaren Seen, langen Baumalleen und einem weiten, leuchtenden Wolkenhimmel, eine Landschaft paradiesisch schön. Die Reisegruppen besuchten auch den Wallfahrtsort „Heilige Linde“ mit einer von den Jesuiten in überschwänglichem Barock gebauten Kirche und einer barocken Orgel. Das Orgelkonzert, das die Reisegruppen in „Heilige Linde“ geniessen durften, war einmalig. Die Reise wurde durch eine Aufführung von Verdis Macbeth im Jahrhundertpalast in Breslau und ein Chopin-Klavierkonzert harmonisch abgerundet. Die ausgezeichnete lokale Reiseführung darf speziell erwähnt werden.

Eine unvergessliche Reise! 

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Vortragsverein